AERODYNAMIK

Aerodynamik

Wer sind wir?

Modulleitung

Im Modul Aerodynamik im Lions Racing Team dreht sich alles um die Strömung der Luft. Unser Ziel ist es, die Luft um unseren Rennwagen optimal zu manipulieren, um maximalen Abtrieb zu erzeugen und gleichzeitig eine effiziente Kühlung der thermisch kritischen Komponenten zu gewährleisten.

Der so erzeugte Abtrieb ist entscheidend, denn er ermöglicht es uns, die Kurven auf den Rennstrecken der Formel Student noch schneller zu durchfahren. Eine große Herausforderung dabei ist, die perfekte Balance zwischen dem erzeugten Abtrieb und dem daraus resultierenden Luftwiderstand zu finden.

Unsere gesamte Entwicklung basiert auf hochpräzisen CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics). Diese Methode erlaubt es uns, eine Vielzahl verschiedener Geometrien in kurzer Zeit zuverlässig zu testen und zu optimieren. Die finalen Bauteile werden anschließend in Faserverbundbauweise von uns selbst gefertigt. So stellen wir sicher, dass sie möglichst leicht sind und über die nötige Steifigkeit verfügen.

Was machen wir und wo kannst du mitmachen?

Strömungssimulation

Simulationen geben uns die Möglichkeit herauszufinden, welche Wirkung unsere Aerodynamikpakete haben. Dabei geht um verschiedene Werte wie Abtrieb, Effizienz, Balance oder Massenstrom für die Kühlung. Durch die Auswertung der Simulationsergebnisse können wir unsere Bauteile gezielt optimieren und Schwachstellen entfernen.

Strömungssimulation

Zu unserem Aerodynamikpaket gehören der Frontflügel, Heckflügel, die Seitenkästen, der Unterboden mit Diffusor, sowie Flügel zur Strömungskontrolle. Die Konstruktion muss aerodynamisch vorteilhaft sein, jedoch soll der Fertigungsaufwand möglichst gering gehalten werden. Wichtig ist hierbei auch eine starke Kommunikation mit den anderen Modulen, speziell dem Chassis, sowie das Einhalten aller Regeln. 

Steifigkeitsauslegung

Das Reglement und das Ziel ein möglichst leichtes Fahrzeug zu bauen führen zu hohen Anforderungen an die Struktur und den Aufbau unserer Bauteile. Dabei ist es wichtig eine ausreichend hohe Steifigkeit mit möglichst wenig Gewicht zu erreichen. Die Verwendung von Faserverbundwerkstoffen stellt zudem ganz besondere Anforderungen an die Berechnung und Simulation.

Fertigung

Hierbei geht es sowohl um die Fertigung unserer Faserverbundbauteile, als auch um die Fertigung der Formen. Da sich unsere Bauteile in Größe, Form und Steifigkeitsanforderungen stark unterscheiden nutzen wir verschiedene Fertigungsverfahren im Faserverbundbereich. Wir haben dabei Zugriff auf einen Autoklaven und damit die Möglichkeit Prepreg verarbeiten zu können.